Kennst du das Gefühl nach Mehr? Das Gefühl, dass dir sagt, dass es mehr gibt als das, was du gerade tust oder siehst? Hast du dich schon einmal gefragt, woher dieses Gefühl kommt?
Meist schieben wir es weg oder vor uns her. Wir haben keine Zeit, uns um solche Sachen zu kümmern. Schließlich steht viel Arbeit an, die getan werden muss. Und danach kommen noch unsere etlichen anderen Verpflichtungen, denen wir nachkommen sollten.
Klar, eine Pause wäre schon mal gut. Der nächste Urlaub ist ja schon gebucht und dann kannst du endlich entspannen. Endlich einmal nichts tun und nur die Zeit in der Sonne genießen. Immerhin arbeitest du hart dafür. Machst viele Überstunden, versuchst immer einen Schritt voraus zu sein, dass dein Chef stolz auf dich ist. Damit hast du dann vielleicht die Chance auf die anstehende Beförderung oder Gehaltserhöhung. Klar, dafür bedarf es Leistung und du bist bereit, sie zu erbringen.
Bist du wirklich bereit? Hast du dich aus vollem Herzen dafür entschieden?
Meist ist es so, dass wir leben und arbeiten, wie wir es gelernt haben. Es gibt nun einmal Regeln wie das Ganze zu laufen hat. Das war schon immer so. Nur wer hart arbeitet, kann sich ein gutes Leben leisten. Dafür nimmst du in Kauf, dass du abends total erschöpft auf der Couch einpennst, dass dein Privatleben auf ein paar Stunden am Wochenende beschränkt ist. Der Sonntag wird ab Nachmittag meist schon zur Nervenprobe, denn in deinem Kopf arbeitet es schon, was denn in der kommenden Woche so alles ansteht. Aber klar, dass nimmst du in Kauf. Ist doch ok, oder?
Klar ist das ok. Wäre da nicht dieses komische Gefühl. Eine Art innerer Krawallmacher, der immer mal wieder die Frage in den Raum wirft, wofür du das alles tust. Und ob es das wirklich alles wert ist?
Diese und viele mehr solcher Situationen kenne ich nur zu gut. Ich habe viele Dinge auf mich genommen und erledigt, auf die ich nicht den Hauch einer Lust hatte. Aber man macht das halt so, also hab ich es auch gemacht. Wie es mir dabei ging? Ja, wer fragt denn nach so etwas.
Ja wer schon, wenn nicht ich?
Bei mir war es der Körper und auch der Geist. Irgendwann konnte ich nicht mehr. Mein Körper war krank, mein Geist war leer. All die Befriedigung im Außen, das Shoppen, die Ablenkung, nichts hat mehr geholfen. Ich war leer.
Komisch … wie konnte es nur so weit kommen? Ich hab doch immer getan, was man von mir verlangt hat. Wieso wurde ich nicht überschüttet mit Geld und Lob und Aufstieg und Macht? Nichts davon kam, obwohl ich so hart dafür gekämpft hatte. Stattdessen war da eine große Leere und mein kranker Körper.
Na toll, so hatte ich mir das aber nicht vorgestellt. Was ist denn los mit dem altbewährten Weg, mit all dem Zähne zusammen beißen und dem Fleiß. Hat das keinen Wert mehr?
Ich lebte im Außen. Ich war abgeschnitten. Ich war leer.
Und mein Körper begann mir das zu zeigen. Und da war sie wieder, diese komische Stimme in mir. „Na, was hast du jetzt davon?“ Na toll, jetzt fing es auch noch in mir an zu brodeln. Tausende Fragen kamen hinzu: „Bist du glücklich?“ „Was willst du vom Leben?“ „Gibt es noch mehr?“ „War das alles?“ „Wieso bin ich hier?“ „Was ist mit deinen Träumen?“ „Was sagt dein Herz?“
Ich existierte einfach nur, tat, was getan werden musste und alles andere erhielt keinen Platz. Doch so sollte es nicht mehr weiter gehen. Ich machte mich auf die Reise. Ich begann, dieser Stimme in meinem Inneren zuzuhören.
Und so holte ich mir Unterstützung – durch Bücher, durch Coachings, durch Vorträge und Seminare. Somit begann ich, irgendetwas in mir zu nähren, was schon mehr als verhungert war. So begann eine Kraft in meinem Inneren zu erwachen, die ich vorher noch nie bemerkt hatte.
Weißt du, was das Schöne daran ist? Es ist nie zu spät, diese Kraft zu erwecken und mit ihr zu arbeiten. Und dafür gibt es so unendlich viele Möglichkeiten.
„Vergiss die Idee, jemand zu werden - du bist schon ein Meisterstück. Du kannst nicht verbessert werden. Du musst es nur erkennen, realisieren.“ Osho
Bringe dein Innerstes zum Leuchten
Wenn wir den Mut aufbringen, um unser Innerstes zu erforschen, werden wir reichlich belohnt. Damit können wir nämlich unser inneres Licht zum Leuchten bringen. Du kannst den heiligen Ort in dir entdecken, der nur dir gehört. Und an diesem Ort bist du zuhause. An diesem Ort kannst du Kraft tanken und hier darfst du sein. Hier gibt es kein Muss, kein Tun, keinen Stress, keine Hektik. Hier sind Schönheit und Ruhe zuhause. Und das aller- aller- allerbeste daran ist – du kannst jederzeit eintauchen. Ganz egal wo du gerade bist. Ein kurzer Moment der Ruhe (wenn es sein muss auf einer Toilette), die Augen geschlossen und die Tür geöffnet: Schon bist du mittendrin in deinem inneren Königreich.
Mit einem starken Inneren, trotzt du allem Chaos im Außen.
Meist lesen wir viele Texte und erhalten viele Ratschläge, um unser Leben besser zu ordnen. Doch glaub mir, nichts davon hat Wirkung, wenn du selbst nicht einen Schritt in die Veränderung gehst. Wir können uns weiter zum Opfer der äußeren Umstände machen, können den Chef, die Kollegen oder wen auch immer „da oben“ anklagen. Es wird sich damit nichts verändern, denn so nehmen wir uns selbst die Macht weg.
Übernimm die Verantwortung für dein Leben und suche deine Stabilität im Innen. Wo? fragst du dich vielleicht. Ich zeig es dir: Es gibt einen heiligen Raum in uns. Der ist immer schon da gewesen und zu dem kannst du auch immer wieder zurückkehren.
Willst du wissen, wie du dahin kommst?
In meiner nachfolgenden Meditation kannst du diesen Raum für dich entdecken und gestalten. Hab Mut und lass dich darauf ein. Es ist wie dein wertvollster Schatz, der gefunden werden will.
Dein Zuhause - für immer
In dein inneres Zuhause kannst du jederzeit zurückkehren. Denn alles, was du dir ersehnst, ist bereits in dir. Hier in deinem inneren Raum kannst du es finden und das Beste ist, hier kannst du Kraft tanken und Stärke aufbauen. Hier findest du Ruhe.
Schau nach innen und du findest deine Wahrheit. Durch die Stille deines Inneren findest du zurück zu deinem wahren Willen.
Dies alles ist ein Weg, ein Wagnis, ein Schritt in die Veränderung. Doch es ist ein riesiges Bekenntnis zu dir selbst. Eine tiefe Geborgenheit in dir – ohne irgendetwas im Außen dafür tun zu müssen. Mach dich auf die Reise und komm nach Hause.
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