In deinem Leben ist kein Platz, um spirituell zu sein?
Du bist umgeben von Taten und Fakten, Terminen, Absprachen und Konzepten. Du hast keine Zeit für diesen alternativen Humbug? Das spirituelle Zeug ist eh nur was für Träumer, Mönche, Aussteiger, Hausfrauen, Heilpraktiker …
Was sollst du schon in deinem Leben und vor allem im täglichen, harten Arbeitsalltag mit Spiritualität anfangen?
Unser heutiges Leben ist ernst und hart. Getrieben von Terminen, vollgestopft mit Plänen für Monate und Jahre, vielen Zahlen und noch mehr Fakten.
Das ist es was zählt.
Vor allem auch in unserer heutigen, harten und strengen Arbeitswelt.
Alle wollen Global Player sein, wollen mitspielen im großen, internationalen Spiel.
Von Kindheit an lernen wir, dass Intellekt wichtig ist. Eine ordentliche Ausbildung, ein hervorragendes Studium, Karriere, am besten noch in einem Dax-Unternehmen, Führungsposition, ganz nach oben kommen. Das ist das Ziel.
Um dann an Dingen zu arbeiten, die uns normalerweise gar nicht interessieren. Die wir, außerhalb der Arbeit, so nicht tun würden. Irgendwann sind wir dann tagein tagaus damit beschäftigt, Produkte entstehen zu lassen, Projekte zu managen oder uns Strategien zu überlegen, um noch mehr herauszuholen. Noch mehr Ansehen, noch mehr Geld, noch mehr von Diesem und noch mehr von Jenem. Mehr, einfach immer mehr. Doch wieso tun wir das? Wo wollen wir hin?
Wieso ist dies das Non-Plus-Ultra der Karriere? Ist es das Wichtigste im Leben, einen guten Job zu haben und viel Geld zu verdienen?
Unsere Welt und ihre Menschen sind materiell geworden.
Je mehr ich habe, je mehr ich zu tun habe, je voller mein Terminkalender, desto wichtiger bin ich. Mein Ansehen steigt und andere beneiden mich. Hab ich es damit geschafft?
WIR RENNEN UND RENNEN UND KOMMEN NICHT AN.
Wenn du schon einige Jahre in einer Firma oder einem Konzern arbeitest, fragst du dich vielleicht, wo es hin gehen soll.
Dein dir ausgemalter Weg will nicht funktionieren oder du hast das Gefühl auf der Stelle zu treten.
Dabei hattest du Anfangs so große Ziele. So viele Pläne, so viel Elan. Um dann festzustellen, dass nicht du etwas verändert hast, sondern es dich verändert hat. Du sitzt da, versunken in deiner Arbeit und rennst den dir gesteckten Zielen wie ein Irrer (oder eine Irre) hinterher. Und für was das alles?
Du weißt gar nicht mehr, wo die letzten Jahre geblieben sind? Du warst gefühlt (und sicher auch real) nur im Job. Dein Leben zieht an dir vorbei. Und die paar Tage Urlaub im Jahr sind im Nu vorbei und bringen dir nur kurzfristige Erholung.
Vielleicht fühlst du dich ausgebrannt. Du kannst dich nicht mehr motivieren. Es fällt dir schwer, dich jeden Morgen in die Arbeit zu schleppen …
Was ist nur aus der versprochenen Erfüllung geworden? Warum bist du nicht glücklich?
ES DARF WEICHHEIT EINZIEHEN
Was ist dir dein Leben wert?
Die Frage geht tief. Ganz tief, wenn du es zulässt.
Wenn du es zulässt, dann öffnest du dich für das Spirituelle.
Und nein, du musst dafür nicht nackt im Garten sitzen oder tanzen und nur noch Öko-Klamotten tragen. Es geht auch anders. :-)
Was ist denn Spiritualität überhaupt?
Wenn wir uns den Begriff einmal anschauen, dann heißt das nichts weiter als Spirit = Geist (um genauer zu sein aus dem Latein von spiritus = ,Geist, Hauch‘ bzw. spiro = ,ich atme‘).
Ergo, Spiritualität ist kein Hexenwerk und auch kein großes Ding. Es ist etwas ganz Natürliches. Im Prinzip sind wir es, wir als atmende Menschen zwischen Himmel und Erde.
Spiritualität heißt nichts weiter als, dass wir unseren Körper mit unserem Geist, also mit unserem Sein kombinieren. Wir dürfen uns wieder erden. Spüren, was es ist, das uns trägt auf dieser Erde.
Wie die beiden Seiten der Medaille. Wir haben uns viel zu lange nur auf Eine konzentriert. Es wird Zeit, die andere Seite anzuschauen und die Münze tanzen zu lassen.
Es gibt zwei Seiten, Hart und Weich und beides darf zusammen sein.
Deshalb brauchen wir das Tief, um wieder in das Hoch zu kommen. Und ein Nein muss uns rütteln, um wieder das Ja zu entdecken. Denn, es darf auch einfach sein. Wir dürfen aus der Schwere, aus dem Druck in die Weichheit kommen. Wir dürfen ein- und auch wieder ausatmen.
Wenn wir uns für die Spiritualität in unserem Leben öffnen, heißt das, dass wir beginnen auf uns zu hören. Es ist eine Rückerinnerung an unser ur-eigentliches Sein.
Streck deine Fühler aus und nimm wahr, was dir gut tut und was eher nicht. Und dabei ist es egal, was bis jetzt geschehen ist, es ist egal, wo du in deinem Leben gerade stehst. Es ist egal, was du erreicht hast und was nicht. Denn es ist, wie es ist.
Und du bist genau richtig, wie du jetzt gerade bist.
SPIRITUALITÄT heißt, sich auf das VERTRAUEN einzulassen.
Stell dir vor du hast viel gemacht, getan und fragst dich, wie das mit dem Vertrauen denn geht?
Vielleicht kann ein Beispiel helfen. Sagen wir, du hast eine Party vorbereitet. Da gilt es sich um das Essen zu kümmern, um die Getränke, um Sitzmöglichkeiten, Musik und um die Dekoration. Du werkelst und tust, um pünktlich fertig zu werden. Irgendwann ist dann alles vorbereitet und du stehst da und schaust auf dein Werk.
Und nun ist es an der Zeit: DU DARFST VERTRAUEN.
Vertrauen, dass deine Gäste kommen, dass gute Stimmung entsteht, dass es allen gut geht, genug zu Essen und Trinken da ist und ihr einen wunderbaren Abend zusammen verlebt.
Vertrauen und Sein. Sein im Hier und Jetzt und genießen, was jetzt gerade ist.
Und das ist dann Achtsamkeit.
Ein Wort, welches gerade groß in Mode ist. Und das ist auch gut so.
Wir sind nämlich in den letzten Jahren alle ziemlich unachtsam gewesen. Unser Umgangston ist hart geworden, wir sind hart geworden, unsere Körper haben sich versteift, Gefühle sind verflacht, die Menschen achten nicht mehr aufeinander.
Achtsam sein heißt beobachten. Achtsam sein heißt aufwachen. Aufwachen aus dem Schlaf, aus dem Müssen und Tun, hinein in eine Wachheit aus Sein und Atmen.
Wir dürfen wieder ein Bewusstsein für uns Selbst entwickeln. Wir dürfen bewusst wählen, wie wir unser Leben gestalten wollen. Es heißt zurückzukommen ins Spüren. Wir dürfen Gefühle wieder zulassen und nicht verdrängen.
Uns so können wir die Kraft, unseren UrWillen, in unserem tiefsten Inneren des Seins aktivieren.
Wir dürfen uns lösen von der Vergangenheit und das Alte loslassen.
ES WIRD ZEIT, DEN FOKUS ZU VERSCHIEBEN
Auch Du und Spiritualität, ihr passt wunderbar zusammen. Ihr gehört sogar zusammen.
Und nicht nur das, ein inSPIRIerTes Leben bringt Leichtigkeit und Freude mit sich.
Stell dir doch mal vor, du gehst deinen Alltag mit voller Bewusstheit nach. Du weißt, was du tust und wofür. Du hast Zugang zu deiner inneren Weisheit und kannst diese mit einfließen lassen. Es entsteht eine Harmonie aus Tun und Sein. Du planst und vertraust. Du lässt es fließen und deine Aufgaben verschmelzen ineinander mit Leichtigkeit.
Du bist nicht mehr müde und erschöpft, sondern du tankst Kraft mit deiner Arbeit. Weil deine Arbeit aus deinem Herzen kommt und der Kopf assistiert.
Im vollen Bewusstsein, was dein UrWille ist, bist du verknüpft mit deiner Seele.
Es ist ein bisschen wie in der Mathematik.
Durch Druck und Kraftaufwand wird Gegendruck erzeugt.
Das (sinnlose) Denken kontrollieren zu wollen ist schier unmöglich und der Widerstand wächst.
Der Schlüssel liegt im Loslassen.
Lass den Druck los und werde weich. Komm in die Stille und nimm dich wahr.
Lass es los, deine Gedanken dabei kontrollieren zu wollen. Lass Sie einfach ziehen. Lass eine Leere entstehen.
„Wenn man in äußerer Stille verharrt, dann scheint das Himmlische Licht hervor. Wer dies Himmlische Licht ausstrahlt, der sieht sein Wahres-Selbst. Wer sein Wahres-Selbst bewahrt, der verwirklicht das Absolute.“
Dschung Dsi
Du denkst dir jetzt vielleicht. Ja, alles schön und gut. Aber mir geht es nicht gut, ich hab keine Zeit für das Spirituelle oder ich will raus aus dem Ganzen hier.
Glaub mir, ich verstehe das sehr gut. Lange Jahre habe ich mich durch Situationen gequält, die nicht gut für mich waren. Ich habe mich täglich aufgerafft, um weiter zu machen. Immer weiter, immer mehr. Doch irgendwann geht es nicht mehr. Das kann ich dir sagen und es tut dir vor allem nicht gut. Wenn du getrennt von deinem wahren Selbst agierst, dann rennt ihr in entgegengesetzte Richtungen.
Deshalb sage ich dir: Du musst nicht sofort alles ändern, es reicht, wenn du dich änderst.
Und damit kannst du jederzeit anfangen. Auch jetzt sofort.
Ändern heißt zuerst einmal beobachten. Zuerst schau auf dich. Und wie oben gesagt, lass los. Lass den Druck los, lass das Müssen los und nimm dich wahr.
Und Atme. Das tust du eh schon. Meist unbewusst. Doch wenn du es bewusst tust, kommst du zu dir, zu deinem Geist, zu deinem Spirit.
Und dann ist alles möglich. Du hast es in der Hand. Du kannst dir dein Leben erschaffen. Ja, ehrlich. Stück für Stück, mit Bewusstheit und mit Ruhe.
Also fang noch heute damit an, denn du bist wertvoll. So so wertvoll.
Alles Liebe,
P.S. „Und wenn wir es alleine nicht schaffen, dann schaffen wir es eben zusammen!“
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